Lehren aus dem Chaos 2005
Um den Daheimgebliebenen in Linz unnötige Staus zu ersparen, gibt es in diesem Jahr erstmals einen Baustellenplan. Diese Konsequenz hat Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer aus dem Chaos des vergangenen Sommers gezogen. Wegen mangelhafter Abstimmung der Verantwortlichen der öffentlichen Baustellen - Land Oberösterreich, Magistrat und Linz Linien - ging im Juli und August in der Stadt teilweise gar nichts mehr. Trotz der verkehrsruhigeren Ferienzeit kam es tagtäglich zu endlosen Staus, weshalb sich viele erboste Autofahrer beim Bürgerservice beschwerten.
Diese Saison soll alles anders werden, verspricht der grüne Stadtrat. Bereits im Frühjahr haben die Baustellenträger gemeinsam mit ÖAMTC und ARBÖ eine digitalisierte Landkarte erstellt, auf der die einzelnen Baustellen sowie deren Beginn und Ende eingetragen werden (sollen). "Erstmals ist auf einen Blick zu erkennen, wo und wann voraussichtlich mit Beeinträchtigungen im Verkehrsaufkommen zu rechnen ist", kündigt Himmelbauer eine bessere Koordination an.