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Ein Urlaub in den neuen EU-Ländern macht sich auf jeden Fall bezahlt.

Foto: APA/dpa/dpaweb/Sauer
Wien – Das schwer verdiente Urlaubsgeld kann bei dem Gang über die Landesgrenze schnell ab- aber auch aufgewertet werden. Denn nicht in allen Urlaubländern sind 100 Euro auch so viel wert wie hier zu Lande (siehe Infografik ).

Auf jeden Fall bezahlt macht sich ein Urlaub in den neuen EU-Ländern, denn dort bekommt man für sein Euro-Budget zwischen 40 und 80 Prozent mehr an Gütern oder Dienstleistungen als in Österreich. Die Slowakei liegt mit einem Gegenwert von 181 Euro dabei am höchsten, wie die Statistik Austria kürzlich erhoben hat. Nach wie vor günstig ist auch die Türkei, obwohl die Inflation und die Aufwertung der Türkischen Lira zuletzt zu einer Verteuerung von mehr als zehn Prozent geführt haben.

Zu den teuersten Plätzen in Europa zählen Frankreich, Italien, Belgien, Großbritannien und die Schweiz.

Maestro- statt Kreditkarte

Damit das Urlaubsbudget nicht zusätzlich mit Gebühren belastet wird, empfehlen Banken, die Maestro-Karte der Kreditkarte vorzuziehen. Denn in jenen Ländern, die den Euro als Zahlungsmittel bereits eingeführt haben, müssen Zahlungen wie im Inland behandelt werden – soll heißen: Fürs Bezahlen oder Geldabheben werden keine Extra-Gebühren verrechnet. Die Gebühren, die in allen anderen Ländern behoben werden, sind von den Verträgen der Hausbank mit den jeweiligen Partnerbanken abhängig.

Bargeld sollte nur für die ersten Tage, also etwa die Fahrt vom Flughafen ins Hotel mitgenommen werden. Denn Geld in die Landeswährung kann meist vor Ort billiger getauscht werden. Rechtzeitig mit seiner Bank reden sollte, wer "exotische Währungen" benötigt, rät ein Sprecher der BA-CA. Denn nicht immer haben Banken jede Währung sofort verfügbar. (Bettina Pfluger, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8./9.7.2006)