Der Verwalter der Ortschaft Isale, in der sich der Vorfall ereignete, sprach von zwölf toten Rebellen, die ersten Ermittlungen zufolge hingerichtet worden seien. Er habe bei den meisten Leichen Einschusslöcher im Kopf gesehen, fügte der Verwalter Désiré Ngendakumana hinzu. Nach Angaben des Armeesprechers soll eine Untersuchung klären, welche Version des Vorfalls stimmt.
Vorbereitungen zum Abschluss eines endgültigen Waffenstillstands
Erst am Mittwoch waren zwei Zivilisten in einem Hinterhalt bei Bujumbara verletzt worden. Die burundische Armee machte FNL-Rebellen dafür verantwortlich. Seit mehreren Wochen gibt es Vorbereitungen zum Abschluss eines endgültigen Waffenstillstands zwischen Regierungssoldaten und Rebellen. Ursprünglich sollte eine entsprechende Vereinbarung bereits am 2. Juli unterzeichnet werden. Da sich Regierung und FNL jedoch nicht über eine Umstrukturierung der Armee einigen konnten, sind die Verhandlungen bis zum 13. Juli unterbrochen.