Blanko-Unterschrift
Vor zwei Jahren habe der Mann von seiner Gattin eine Blanko-Unterschrift auf dem Anmeldeformular eines Telefonanbieters bekommen, um je ein Handy für sie und sich selbst anzumelden. Der wegen Betrugsdelikten bereits vorbestrafte Verdächtige verfälschte und kopierte den Schriftzug. Im Jahr 2004 soll er mit dieser "Unterschrift" mindestens 18 Mobiltelefone angemeldet und seine Gattin als Vertragspartnerin und Rechnungsempfängerin eingesetzt haben.
Persönliche Gebühren
13 Handys dürfte der 40-Jährige an Bekannte weitergegeben haben. Die Gebühren sollten seine "Kunden" an ihn persönlich leisten. Allein im Jahr 2004 kassierte der Verdächtige von fünf Handy-Nutzern mindestens 1.800 Euro, so die Ermittler. Der Netzbetreiber sah von dem Geld jedoch nie etwas.