Bregenz - Der Chef eines privaten Spielbetriebs in Dornbirn soll gemeinsam mit drei Männern mehrere seiner Angestellten mit einer Waffe bedroht und zur Unterschrift einer Verpflichtungserklärung in Höhe von 5.000 Euro gezwungen haben. Als Grund dafür gab der Spielbetrieb-Leiter an, von den Angestellten betrogen worden zu sein. Er und zwei der Männer wurden verhaftet, der vierte Verdächtige befindet sich nach Angaben des Vorarlberger Landeskriminalamts auf der Flucht.

Bei den Inhaftierten handelt es sich um einen 25-jährigen Mann aus Lustenau, einen 33-Jährigen aus Klösterle (Bezirk Bludenz) sowie einen 39-Jährigen aus Bludenz. Sie sollen die Angestellten im November 2005 mehrere Stunden lang in Dornbirn festgehalten haben. Die Verpflichtungserklärung sah vor, dass die Mitarbeiter des Privat-Casinos innerhalb eines Monats 5.000 Euro an den Spielbetrieb-Chef bezahlen. Teilweise kamen die Angestellten dieser Aufforderung auch nach. (APA)