Kaliningrad grenzt an Litauen und Polen sowie an die Ostsee. Die Frauen kämen hauptsächlich aus anderen Regionen Russlands sowie aus der Ukraine, Weißrussland, Usbekistan und Moldawien und würden dann unter anderem nach Polen, Deutschland, die Türkei oder Griechenland gebracht, heißt es in der Studie.
SlavInnen-Arbeit
Obwohl sich die wirtschaftliche Lage in Kaliningrad in den vergangenen Jahren etwas verbessert habe, gelten 18 Prozent der Bevölkerung offiziell als arm, das heißt, sie leben von weniger als einem Dollar am Tag. Die Enklave wurde somit auch ein Zentrum für Billigarbeiter, die häufig etwa in der Fischindustrie unterkommen. 90 Prozent der ArbeiterInnen halten sich illegal in der Enklave auf und sind erpressbar auch für so genannte Zwangs - oder SklavInnen-Arbeiten.