Ökologie
Vier Tote bei Unwettern in Süditalien
Säugling von Wassermassen mitgerissen
Vibo Valentia - Bei schweren Unwettern in Kalabrien in
Süditalien sind am Montag vier Menschen ums Leben gekommen, darunter
ein 15 Monate altes Baby. Die meisten Opfer ertranken, nachdem
mehrere Flüsse bei heftigen Regenfällen in der Umgebung von Vibo
Valentia über die Ufer traten. Außerdem gab es mehrere Erdrutsche und
Überschwemmungen, teilten die Behörden mit. Erhebliche Schäden habe
auch eine Windhose angerichtet. Der Säugling war mit seinem Vater von den Wassermassen mitgerissen
worden und ertrunken, hieß es. Rettungskräfte der Feuerwehr hätten
die Leiche des kleinen Mädchens erst Stunden nach dem Unglück am
Abend entdeckt. Zwei Männer seien in ihrem Auto ertrunken, das
ebenfalls von einem über die Ufer getretenen Fluss erfasst wurde. Ein
Schäfer wurde laut Feuerwehr vom Blitz erschlagen. Zudem habe ein
Erdrutsch eine etwa 20 Meter lange Trasse der wichtigen Autobahn
Salerno-Reggio Calabria zerstört. Auch die Eisenbahnverbindung in den
Süden sei unterbrochen. (APA/dpa)