Sozialistische Präsidentschafts- anwärterin lebt seit 25 Jahren in einer Lebens- gemeinschaft und vier Kindern mit dem PS-Chef
Redaktion
,
Paris - Nach mehr als 25 Jahren Lebensgemeinschaft und vier
gemeinsamen Kindern fassen die sozialistische
Präsidentschaftsanwärterin Ségolène Royal und PS-Chef Francois
Hollande nun eine mögliche Heirat ins Auge. Wie die Pariser
Tageszeitung "Le Figaro"am Freitag berichtete, soll die Präsidentin
der Region Poutou-Charentes am Donnerstagabend im Gespräch mit
JournalistInnen selbst auf die Möglichkeit einer zivilrechtlichen Ehe
angespielt haben. Es werde sich um eine "strikte Familienzeremonie"
handeln, die wahrscheinlich diesen Sommer stattfindet, sagte die
53-Jährige nach den Angaben.
Noch vor einer Woche hatte Ségolène Royal, die in Umfragen die
beliebteste sozialistische Präsidentschaftskandidatin ist, gegenüber
dem Homosexuellen-Magazin "Tetu" erklärt, die Ehe sei eine
"bürgerliche Institution". Royal und der um ein Jahr jüngere Hollande
sind das erste auf höchstem Niveau tätige Politiker-Paar in
Frankreich. Während sich die Politikerfrauen bisher auf
repräsentative oder lokalpolitische Rollen beschränkten, könnte
Ségolène Royal die erste Präsidentin im Lande werden und somit den
SP-Chef in seiner politischen Karriere überholen. (APA)
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