"Sensible Verbindung zur Natur"
Luftig, in den ihn umgebenden historischen Park integrierend werde der Umbau ausgerichtet sein, sagt Köck. „Die Idee dahinter war, dass wir eine sensible, direkte Verbindung zum Kurpark, zur Natur schaffen.“ Folgerichtig werde viel Holz, Schiefer, Glas eingesetzt. Auch an eine Rekreierung des alten Trinkpavillons sei gedacht.
Miteinbezogen werden musste freilich auch das schwierige optische Umfeld des Kurortes, das veränderte Ortsbild, das in den letzten Jahren „schwer gelitten“ habe. „Thermenpolitisch“ werde sich die Kuranstalt jedenfalls deutlich vom übrigen Angebot in Österreich unterscheiden: weniger Wellness, mehr Blick in Richtung Gesundheitsvorsorge auf durchaus luxuriösem Niveau. Durch den angeschlossenen Therapiebereich werde der Aspekt der Vorsorge für die Altersgruppe „35 plus“ konzipiert. Soll heißen: Wenn die ersten Wehwehchen auftauchen, soll hier in historischer Kurumgebung die Möglicheit therapeutischer Behandlung und Vorsorge geboten werden. Wobei der Schwerpunkt wie schon in alten Kurzeiten der Qualität des Wassers entsprechend auf Atemweg- und Hauterkrankungen gelegt werden soll. Was pekuniär interessante Schönheitsoperationen in Tageskliniken nicht ausschließt.
Keine fünf Sterne fürs Ortsbild
An den Thermen- und Therapiebereich angedockt werden zwei Hotels der gehobenen Drei- und Viersternkategorie. Ursprünglich waren höchste fünf Sterne geplant. Dies hätte aber vor drei Wochen revidiert werden müsen. Christian Köck: „Es stimmt, wir wollten Fünfsternehotels bauen. Das mussten wir aber canceln, weil es der Gemeinde nicht gelungen ist, auch das Ortsbild auf Fünfsterne-Niveau zu bringen.“