Manager Thomas Stickler, ein Heimkehrer vor den Eltern im burgenländischen Rust am Neusiedler See, zuvor gingen Job und Frau verlustig, erbt die Weingärten des plötzlich verstorbenen Vaters ...

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...flirtet mit der Frau, die wohl seine Jugendliebe war, auch mit der Anwältin, der netten. Erstere war zuvor mit dem jetzigen Bürgermeister verheiratet, der mittlerweile mit Sticklers Schwester zusammen ist, beide neiden dem Erben die Erbschaft, sind jetzt auch Feinde.

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Irgendwann steht Stickler im grünen Idyll und ist sicher, dass er Winzer werden will.

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Eine Art Edel-Soap mit üblichen romantischen Tändeleien und Intrigen bietet "Der Winzerkönig", eine in "Familiengeschichten" gegossene Burgenland-Tourismuswerbung, von der wir Montagabend die zweite der vorerst 13 Folgen im ORF hinnehmen mussten.

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Edel-Soap will heißen, dass die Welt rund um den nur mit positiven Eigenschaften behafteten Stickler etwas durchkomponierter, etwas weniger Schrott als "Soko Kitzbühel" oder "Schlosshotel Orth" ist.

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Hauptdarsteller Harald Krassnitzers Darstellung wirkt dafür so statisch, man glaubt, er wartet auf den Bus.

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Es ist die Wiederkehr des Modells der Christiane Hörbiger-Verklärung "Julia - Eine ungewöhnliche Frau", vom selben Drehbuchschreiber,...

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... wieder eine Kooperation mit der ARD, wieder die (un-)heilige Allianz zwischen den seichten Handlungshäppchen des Entspannungsfernsehens und geschniegelter, abgerundeter Heimat- und dort vorwiegend Landschaftsbetrachtung durch die rosarote Brille. (pum/DER STANDARD, Printausgabe, 28.6.2006)

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