Das negative Nächtigungsergebnis sei vor allem auf das Ausbleiben von ausländischen Gästen (minus 16,7 Prozent) zurückzuführen, während die Zahl der Inländer stagnierte. Neben der ungünstigen Witterung dürften für das Ergebnis auch die Verschiebung der Pfingstferien bzw. Fronleichnam von Mai im Jahr 2005 auf Juni im Jahr 2006 gewesen sein.
Die Zahl der Nächtigungen nahm in allen Hotel-Kategorien sowie in Privatquartieren und privaten Ferienhäusern/-wohnungen ab.
Höchste Rückgänge in Vorarlberg
Die Zahl der Nächtigungen von Touristen aus dem Hauptherkunftsmarkt Deutschland ging um 27,1 Prozent zurück, aus der Schweiz um 14,9 Prozent und aus den Niederlanden um 14,7 Prozent, während bei den Übernachtungen französischer (+12,8 Prozent), italienischer (plus 5,8 Prozent), britischer (plus 5,2 Prozent) und amerikanischer Gäste (plus 10,2 Prozent) Zuwächse verzeichnet wurden.
Mit Ausnahme von Wien (plus 5,0 Prozent) und Niederösterreich (plus 0,8 Prozent) waren die Nächtigungen in allen Bundesländern rückläufig. Die höchsten Rückgänge wurden in Vorarlberg (minus 21,0 Prozent) verzeichnet, die geringsten in Oberösterreich (minus 8,2 Prozent). Im nach Nächtigungsanteilen stärksten Bundesland Tirol lag das Minus bei 19,8 Prozent.