Italien: Vorstoß für Namensänderung ohne Geschlechtsumwandlung
Transgender-Parlamentarierin Luxuria brachte Gesetzesentwurf für "fundamentales Recht" ein
Redaktion
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Rom - Luxuria, die im April zum Parlamentarierin der
altkommunistischen "Rifondazione" gewählt worden ist, sorgt
für hitzige Diskussionen im politischen Rom. Die 40-Jährige, die als
erste Transgender ins italienische Parlament eingezogen ist, will
der Abgeordnetenkammer einen Gesetzentwurf vorlegen, wonach die
ItalienerInnen künftig den Vornamen auf ihren Dokumenten ändern können,
auch wenn sie sich keiner Geschlechtsumwandlung unterzogen haben.
In Italien ist bisher eine Namensänderung nur dann möglich, wenn
sich die betreffende Person einem chirurgischen Eingriff unterzogen
hat. Luxuria, deren bürgerlicher Name Vladimiro Guadagno ist, will
das ändern: "Es geht um ein fundamentales Recht. Auch die einfachsten
Dinge im Leben eines Transgender sind oft kompliziert.
Transgender sind eine Minderheit, die keine Wählerstimmen bringen.
Eine zivilisierte Nation respektiert jedoch auch die Rechte der
Minderheiten." (APA)
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