Der Browser Maxthon des gleichnamigen Unternehmens aus Beijing feiert großer Erfolge, vor allem in China. Der Browser, der auf der Engine des Internet Explorers aufbaut, bietet zahlreiche Features, seinen Erfolg verdankt er aber einer besonderen Eigenschaft, die noch dazu nicht einmal beworben wird, berichtet CNet.

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Das hat seinen Grund, den das Killer-Feature dürfte von der chinesischen Regierung gar nicht gerne gesehen werden: Mit Maxthon lässt sich nämlich die staatliche Zensur umgehen, indem auf einfache Art und Weise Proxy Server zum Einsatz kommen.

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14 Prozent der Chinesen haben den Browser bereits verwendet, so das Unternehmen. Die besondere Funktion ist dabei nicht von Haus aus aktiviert, im Internet finden sich aber zahlreiche chinesische Anleitungen dazu, erklärt der Vizepräsident des Unternehmens Netanel Jacobsson, laut dem der Einsatz der Software in China "explodiere".

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Seit dem Start des Browsers im Jahre 2003 wurde die Software bereits über 60 Millionen Mal heruntergeladen, im Sommer soll eine neue Version erscheinen.

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