Örtlichkeiten
Den sommerlichen Rahmen bildet dieses Jahr der spanische Ort Vilanova i la Geltrú - das EntwicklerInnen-Treffen findet rund um die Universität der Stadt in der Nähe von Barcelona statt. Im Unterschied zu den Vorjahren ist ein deutliches Wachstum des Meetings zu verzeichnen, vor allem auch was den Umfang des Programms betrifft: Gab man sich im Vorjahr noch mit drei Tagen für die GUADEC zufrieden, so ist das ganze heuer bereits auf eine Woche angewachsen.
Aufteilung
Die Veranstaltungen sind dabei in drei Phasen eingeteilt: Dem Warm-Up-Weekend, an dem vor allem Meetings von lokalen User-Gruppen stattfinden, folgen ab Montag die "Kerntage", an denen ein Großteil der Präsentationen stattfinden sollen, und ab Donnerstag die "After Hour Workshops", an denen neben Diskussionsrunden auch Coding Sessions vorgesehen sind.
Programm
Das Programm ist dabei recht weit gefächert, so wird Jim Gettys eine Keynote zum One Laptop per Child (OLPC, "Hundert-Dollar-Laptop") abhalten, es gibt Berichte zu den großen GNOME-Einsätzen in der spanischen Provinz Extremadura und eine Reihe von Vorträgen rund um den Einsatz der Komponenten der GNOME-Plattform im vor allem von Nokia betriebenen Maemo-Projekt für Handheld-Devices. Auch auf der Agenda steht eine Keynote zum Thema Performance-Optimierung, GNOME-Mitbegründer Miguel de Icaza spricht über die Arbeit an der freien .Net-Alternative Mono. KDE-Entwickler Waldo Bastian wird über die Fortschritte des Portland-Projekts, das gemeinsame Standards für KDE und GNOME voranbringen soll, berichten.
Zukunft
Gemeinsam soll dabei die weitere Richtung des GNOME-Projekts diskutiert werden, so wird man wohl auch nicht um die immer wieder auftauchende Frage nach einem GNOME 3.0 herumkommen. Bisher hatte man große Versionssprünge immer mit dem Brechen der Binärkompatibilität und der Programmierschnittstellen verbunden: Da man dazu derzeit kein Notwendigkeit sieht, stellt sich die Frage, welche Neuerungen ansonsten die Basis für GNOME 3.0 darstellen könnten.
Background