"Look - Service fast wie in einem Hotel": Unter diesem Leitsatz hat die Buwog im 11. Wiener Gemeindebezirk eine neue Wohnanlage hingestellt, deren Wohnungen im Beisein von Bezirksvorsteherin Renate Angerer (Bild) am Donnerstag an die ersten Bewohner übergeben wurden.

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Das dahinter liegende Konzept "Wohnen mit Service" bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern persönliche Ansprechpersonen für Unterstützung im Alltag, egal ob ein Einkaufsservice, ein Wohnungsputz oder ein Bügeldienst benötigt wird. Erarbeitet wurde "Wohnen mit Service" gemeinsam mit der Volkshilfe Wien sowie weiteren öffentlichen und privaten Partnern.

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Die Wohnhausanlage liegt auf einem 6.600 Quadratmeter großen Grundstück mit sehr guter Infrastruktur. Nur wenige Gehminuten sind es zur U3-Endstation Simmering, zu den Buslinien 73A und 15A, den Straßenbahnlinien 71 und 6 sowie der Schnellbahn S 80. Direkt daneben befindet sich eine Schule der Stadt Wien, Kindergärten sind in der näheren Umgebung, auch zur Simmeringer Hauptstraße ist es nicht weit.

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Ein wesentlicher positiver Aspekt der Anlage ist der Variantenreichtum der Wohnungsgrundrissgestaltung, die auf einem relativ schmalen Grundstück umgesetzt wurde. Die einzelnen Stiegen sind gezielt klein strukturiert, dadurch soll das Kennelernen erleichtert werden und auch das Sicherheitsempfinden der Bewohner steigen.

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Die künstlerische Gestaltung der Fassade besorgte der renommierte österreichische Künstler Gerwald Rockenschaub. Er zeichnet für die Gestaltung der farbigen Erker verantwortlich, deren Oberflächen aus genieteten Aluminiumblechen bestehen. Die Plastizität der Baukörper und die Unterschiedlichkeit der einzelnen Auskragungen soll dadurch zusätzlich betont werden.

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Insgesamt 88 Wohnungen sind hier errichtet worden. Darunter befinden sich 64 geförderte Mietwohnungen (58-125 m², 2-5 Zimmer) sowie 18 geförderte und sechs frei finanzierte Eigentumswohnungen (50-108 m², 2-5 Zimmer). Die Wohnungen verfügen über Loggien, Terrassen (bis zu einer Größe von 31 m²) oder Balkone. Die Stadt Wien hat für die geförderten Mietwohnungen 2,64 Millionen Euro, für die 18 geförderten Eigentumswohnungen 546.800 Euro ausgeschüttet.

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Die in den obersten Geschossen liegenden Wohnungen haben Dachterrassen, die über eine Treppe erreicht werden können. Die Mieter in den Erdgeschossen können sich über vorgelagerte Eigen- bzw. Mietergärten freuen, deren Größe zwischen 29 und 217 m² variiert. Eine Tiefgarage mit 60 Stellplätzen und weitere 28 Stellplätze im Freien sind vorhanden.

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Für die 64 geförderten Mietwohnungen ist ein Baukostenanteil von 380 Euro pro Quadratmeter zu entrichten. Die monatlichen Kosten belaufen sich auf 6,07 Euro pro m² (inkl. BK und USt). Für eine der 18 geförderten Eigentumswohnungen sind Eigenmittel in der Höhe von 1.935 Euro pro m2 zu leisten. Die Betriebskosten werden rund 2,5 Euro pro Monat betragen. (red)

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