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Foto:Reuters/Thierry Roge
Paris - Im Übernahmekampf in der Stahlbranche hat sich der Mittal-Konzern trotz der Absage des für Mittwoch geplanten Arcelor-Aktionärstreffens skeptisch gezeigt. Ein Erfolg der geplanten Übernahme von Arcelor bleibe "ungewiss", erklärte Mittal in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung. Bei dem Aktionärstreffen sollten die Anteilseigner des Konzerns mit Sitz in Luxemburg ursprünglich einem milliardenschweren Aktienrückkauf zustimmen, um Arcelor-Papiere für Mittal zu verteuern. Arcelor hatte die Verschiebung am Montag mit derzeit laufenden Gesprächen mit Mittal begründet. Die Gespräche sind ein Zugeständnis an einen Teil der Aktionäre, die gegen die von Arcelor angestrebte Fusion mit der russischen SeverStal sind. Die Arcelor-Aktionärsversammlung soll nun am 30. Juni stattfinden. Arcelor kämpft seit Monaten gegen die Mittal-Übernahme. Die Konzernspitze hält die Geschäftsmodelle beider Firmen für zu unterschiedlich. Zur Abwehr des Mittal-Offerts hatte sich der Konzern mit der russischen Severstal verbündet. (APA/AFP)