Jakarta - Schlamm-Massen ungeklärten Ursprungs haben in Indonesien bereits rund 4.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Seit dem Erdbeben auf der Insel Java am 27. Mai quelle an mehreren Orten rund um die Stadt Porong heißer Schlamm aus der Erde, berichtete die Tageszeitung "Suara Pembaruan" am Montag. Ein örtlicher Behördensprecher bestätigte, der Schlamm habe bereits zahlreiche Häuser überflutet und mehr als 3.900 Menschen in die Flucht getrieben. Experten des Umwelt- und des Energieministeriums sollen nun die Ursache der Schlamm-Fluten herausfinden, die bereits mindestens 60 Hektar Reisfelder sowie wichtige Straßen überschwemmten. Die Regierung vermutet, dass das Hervorquellen des Schlamms durch Gas-Bohrungen in der Region hervorgerufen wurden, die zuständige Firma bestreitet das.(APA)