ORF-Generaldirektorin Monika Lindner hat am Montag in einer Aussendung betont, dass jene "Gruppe", die kolportierte interne ORF-Vorwürfe untersuchen wird, "weisungsfrei und unabhängig agieren" werde. Den Vorwurf der "Befangenheit einzelner Mitglieder" wies Lindner in einer Antwort auf ein kritisches Schreiben des Grünen Stiftungsrats Pius Strobl an sie "entschieden" zurück.

"Prinzip der Parität"

Ihre Zusammensetzung folge dem "Prinzip der Parität", so Lindner: "Sie besteht aus vier von der Personalvertretung und vier von der Geschäftsführung benannten Mitgliedern." Gerade in einem Klima des "Druckaufbaus gegen ORF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter" bedürfe es "besonders sensibler, vertrauenswürdiger Personen". Gerade deshalb habe sich die Generaldirektorin "für eben diese vom Stiftungsrat Pius Strobl kritisierten Persönlichkeiten entschieden". (APA)