Das Dokument bestätige "die Rechtmäßigkeit der Übergangsregierung und die Präsenz der Union der Islamischen Gerichte". Zudem sehe es die Einstellung militärischer Konfrontationen und die Fortführung des Dialogs vor.
Ab 15. Juli weitere Gespräche
Für die in Baidoa ansässige somalische Übergangsregierung unterzeichnete Außenminister Abdullah el Scheich Ismail das Abkommen, für die Islamisten der Religionsgelehrte Ali Mohammed Ibrahim. Der Unterzeichnung waren mehrere Gesprächsrunden mit Mussa und mit dem sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir vorangegangen. Bashir würdigte die Vereinbarung als "Anfang vom Ende des Konflikts in Somalia". Am 15. Juli wollen beide Seiten in Khartum den Dialog fortführen.
Die Union der Islamischen Gerichte hatte Anfang des Monats die Kontrolle über die Hauptstadt Mogadischu übernommen und die bisher vorherrschenden rivalisierenden Warlords entmachtet. Die Islamisten genießen in der somalischen Bevölkerung wachsenden Zuspruch. Das Land war nach dem Sturz des Diktators Mohamed Siad Barre 1991 in Chaos und Gewalt versunken.