Feuergefecht
Die britischen Streitkräfte erklärten am Sonntag, im Süden von Helmand hätten sich Soldaten in der Nähe eines Damms ein Feuergefecht mit Kämpfern der radikal-islamischen Taliban geliefert. Zwei der Kämpfer seien dabei ums Leben gekommen. In den vergangenen Tagen hätten die Aufständischen den Damm immer wieder angegriffen mit dem Ziel, ihn zu beschädigen, hieß es weiter.
Finanziers
In der Provinz Sabul kostete am Sonntag ein gemeinsamer Einsatz von Polizei und alliierten Truppen zwei Kämpfer das Leben. Zwei weitere verletzte Kämpfer seien festgenommen worden, sagte Polizeichef Nur Mohammad Paktin.
In Urusgan sei ein "bekanntes feindliches Lager" Ziel der Angriffe gewesen, sagte Militärsprecher Fitzpatrick. Die Truppen hätten abgewartet, bis sich etwa 50 Extremisten versammelt hätten und dann angegriffen. Das Lager sei dabei schwer beschädigt worden, ein US-Soldat habe Verletzungen erlitten. Unter den Getöteten sind den Angaben zufolge auch Finanziers der Aufständischen.
"Operation Mountain Thrust"
Angaben der Taliban über den Abschuss eines amerikanischen Hubschraubers durch Rebellen in Südostafghanistan haben die US-Streitkräfte zurückgewiesen. "An dieser Behauptung ist absolut nichts Wahres dran", teilte das US-Militär am Sonntag mit. Dementsprechend habe es auch keine Opfer unter US-Soldaten gegeben. Die Taliban hatten angegeben, am Samstag in der südostafghanischen Provinz Paktika einen US-Hubschrauber abgeschossen und die Soldaten an Bord getötet zu haben.
An der "Operation Mountain Thrust", der größten Offensive seit dem Sturz der Taliban 2001, sind mehr als 10.000 Soldaten beteiligt. Schwerpunkt der Operation sind die Provinzen Urusgan, Helmand, Kandahar und Sabul. Die Aufständischen hatten in den vergangenen Monaten ihre Anschläge deutlich verschärft.
Beleidigung