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Die Büromieten steigen weltweit, an der Themse ist es am teuersten.

Foto: APA/EPA/Chris Young
Wien - Die Büromieten steigen weltweit weiter an, besonders in Asien. London bleibt der weltweit bei weitem teuerste Bürostandort. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten, halbjährlich erscheinenden Marktbericht des internationalen Immobilienmaklers CB Richard Ellis hervor.

In 119 der 173 in der Studie enthaltenen Märkte sind die Gesamtmietkosten in den vergangenen zwölf Monaten angestiegen und nur in 24 Ländern zurückgegangen. Zugelegt haben die Gesamtmietkosten für Büroimmobilien in bester Lage vor allem in Asien - führend sind hier Indien und China. Mit einem Gesamtmietkostenzuwachs von 69 Prozent in den letzten zwölf Monaten verzeichnete der Bezirk Nariman Point in Bombay in Indien die stärkste Mietpreiserhöhung. Die Mieten in den USA sind nach wie vor vergleichsweise günstig.

London klar vor Tokio

Das Londoner Westend ist mit Mietkosten von 137,57 Euro pro Quadratmeter und Monat weiterhin der teuerste Bürostandort der Welt. Die Kosten sind dort innerhalb eines Jahres um zehn Prozent gestiegen und liegen damit um 30 Prozent höher als am weltweit zweitteuersten Standort - dem Bezirk Inner Central in Tokio. In London City stiegen die Mietpreise während der letzten zwölf Monate um sieben Prozent auf 94,50 Euro pro Quadratmeter und Monat. In Madrid erhöhten sich die Kosten verglichen mit den anderen wichtigsten Märkten am stärksten - nämlich um zwölf Prozent auf 40,12 Euro.

Wien erreicht mit Gesamtmietkosten von 24,95 Euro pro Quadratmeter und Monat Platz 65 und liegt damit preislich im Mittelfeld. Wien ist damit billiger als Paris, Mailand, Brüssel, München, Rom, Barcelona, Athen, Warschau, Kopenhagen, Budapest (26,0 Euro) und Lissabon. Noch billiger als Wien sind etwa Berlin, Prag (23,89 Euro) oder Bratislava (22,78 Euro). (APA)