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Wien - ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer bekommt aus der Spitzenriege des Gewerkschaftsbunds Rückendeckung. "Selbstverständlich" sei das Verhalten des damaligen Vize-Präsidenten im Zusammenhang mit der Teil-Schulden-Übernahme von der Bawag korrekt gewesen, meinte der Vorsitzende der Metaller-Gewerkschaft, Erich Foglar, am Dienstag im Ö1-"Mittagsjournal". Verantwortlich für die Missstände seien die Vorstände gewesen. Auch ÖGB-Vizepräsident und Christgewerkschafter-Chef Karl Klein kann kein Fehlverhalten Hundstorfers erkennen. Der Präsident selbst fragt sich immer mehr, ob er in der ganzen Angelegenheit nicht hineingelegt worden sei. Er werde das Gefühl nicht los, absichtlich zur Hauptversammlung geschickt worden zu sein, bei der es um die Übernahme von Bawag-Schulden durch den ÖGB ging. Er habe Alt-Präsidenten Fritz Verzetnitsch vor einiger Zeit auch über "diese Legerpartei" befragt. Sein Vorgänger habe ihm darauf versichert, dass er damals "wirklich keine Zeit" für die Hauptversammlung gehabt habe, so Hundstorfer. (APA)