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Roboterwelt

Während der "RoboCup 2006" in Bremen (Deutschland) mit österreichischer Beteiligung ins Haus steht, wurde im japanischen Tokio ein neuer humanoider Roboter des Unternehmens Tmsuk präsentiert. Der Samurai-Krieger ist 160 Zentimeter groß, wiegt 74 Kilo und kann gehen, sich verbeugen und sich in einen Sessel setzen.

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Foto: REUTERS/Yuriko Nakao

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DIE Katzen

Menschen mit einer Katzenallergie können aufatmen, denn die US-Biotechnologiefirma Allerca präsentierte vergangene Woche hypo-allergene Katzen, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen. Die neue Rasse wurde den Angaben zufolge durch eine als "genetische Abweichung" bezeichnete Technologie gezüchtet. Zunächst wurden dazu die Gene von Katzen identifiziert, deren Proteine am wenigsten Allergien bei Menschen auslösen. Dann wurde eine so große Zahl von Würfen abgewartet, bis die für AllergikerInnen ideale Katze entstanden war.

Foto: APA/EPA/Allerca

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"Winzlinge"

Im Norden Europas wurden kleinwüchsige Dinosaurier entdeckt. Der Europasaurus holgeri (im Bild Modelle des Dinos) lebte vor 154 Millionen Jahren auf einer Insel im Gebiet des heutigen Norddeutschland. Der Pflanzen fressende Saurier maß von der Schnauze bis zur Schwanzspitze zwar immerhin sechs Meter und wog eine Tonne, war aber nur ein Drittel so groß wie sein nächster Verwandter, der Camarasaurus.

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Foto: AP/Dinopark Munchehagen

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Massensterben

Ein monströser Meteorit soll es gewesen sein, wodurch vor rund 250 Millionen Jahren das größte Massensterben von Lebewesen und Pflanzen auf der Erde verursacht wurde. Der Brocken von möglicherweise mehr als 48 Kilometern Durchmesser sei südlich des heutigen australischen Kontinents eingeschlagen und habe einen Krater von 483 Kilometern Durchmesser hinterlassen, wurde von der State University im US-Bundesstaat Ohio erklärt. Der so genannte Wilkes Land-Krater (im Bild eingekreist) liege heute in mehr als 1,6 Kilometern Tiefe unter dem ostantarktischen Eispanzer.

Foto: AP/Ohio State University

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Formung

Messungen der Erdanziehungskraft ließen vermuten, dass der Meteorit just in jener Zeit auf die Erde gedonnert sei, als an der Grenze vom Perm zur Trias das nachweislich schlimmste Massensterben der Erdgeschichte stattfand. Der Riesen-Meteorit könnte auch die Form des heutigen Australien bestimmt haben. Das Kombinationsbild ist den Angaben zufolge aus Bildern von Schwerkraftschwankungen und Luftradar entstanden. Die Ränder des Kraters sind rot und blau dargestellt, das Innere orange.

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Foto: AP/Ohio State University

Überraschung

Beta Pictoris ist ein junger Stern, der von einer Scheibe aus Gas und Staub umgeben ist (im Bild eine Zeichnung). Vermutlich sind dort bereits große Planeten entstanden, kleinere könnten in dem jungen Sonnensystem in Entstehung sein. In der Staubscheibe um den Stern wurde nun überraschenderweise Kohlenstoffgas im Überfluss entdeckt. Nun wird gerätselt, dass die dort entstehenden Planeten kohlenstoffreiche Welten voller Graphit und Methan sein könnten oder die Umgebung des Sterns unserem Sonnensystem in seinen frühen Tagen ähnelt.

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Foto: NASA/FUSE/Lynette Cook

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Arten

Forscher in den USA haben den als verschollen geltenden beinreichsten Tausendfüßer der Welt wieder gefunden. Die Unterart Illacme plenipes mit bis zu 750 Beinen war 1926 in einem Biotop von nur 0,8 Quadratkilometern Größe im San Benito County im US-Bundesstaat Kalifornien entdeckt worden. Später wurde keines der Exemplare mehr gefunden, was sich erst kürzlich nach dem Umdrehen jedes Steines auf dem Gelände änderte.

Foto: AP/East Carolina University, Paul Marek and Jason Bond

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Tausendfüßer

Die erwachsenen Weibchen (im Bild) waren dabei doppelt so lang wie die Männchen. Sie kamen auf 33,2 Millimeter und hatten 662 bis 666 Beine, die über 170 oder 171 Körpersegmente verteilt waren. Die Männchen brachten es nur auf 16,15 Millimeter und bis zu 105 Segmente mit maximal 402 Beinen. Insgesamt gibt es 10.000 Arten von Tausenfüßern, die zu den ältesten Landtieren gehören.

Foto: AP/East Carolina University, Paul Marek

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Tierwelt

Mit viel Selbstbewusstsein hat ein Kater im US-Staat New Jersey seinen Garten gegen einen Bären verteidigt. Der Schwarzbär fürchtete sich offensichtlich vor dem fauchenden Kater "Jack" und floh auf einen Baum. Nach 15 Minuten wagte sich der Bär vom Baum herunter - nur um auf den nächsten Baum zu flüchten. Als die Besitzerin den Kater zu sich rief, konnte der Bär flüchten.

Foto: AP/Suzanne Giovanetti

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Raumfahrt

Während sich die NASA-Raumfähre "Discovery" in den Startlöchern befindet, kam vergangene Woche das definitive OK der Weltraumbehörde zum neuen Shuttle-Außentank. Als Starttermin wird nach wie vor ein Termin ab dem 1. Juli angegeben. Nachdem beim Start der "Discovery" Ende Juli vergangenen Jahres Schaumstoffteile vom Außentank abgefallen waren und die Raumfähre nur um Haaresbreite verfehlt hatten, musste der rund 47 Meter hohe Tank technisch komplett überholt werden. Solch ein Stück hatte im Februar 2003 zum Unglück der Raumfähre "Columbia" geführt, bei dem alle sieben Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen waren.

Foto: APA/EPA/Justin Dernier

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Nachfolge

Die Shuttle-Flotte der NASA soll - wenn alles gut läuft - noch bis 2010 zu Diensten stehen. Spätestens zwei Jahre darauf soll das Nachfolgeraumfahrzeug zur Verfügung stehen (aber auch von 2014 ist schon die Rede). Das "Crew Exploration Vehicle" soll gemäß der Kapsel der Apollo-Ära geformt werden (im Bild die Spitze des Modells). Die Space Shuttles sollen noch helfen, die Internationale Raumstation ISS auszubauen. Später will sich die NASA auf die Monderforschung konzentrieren.

Weiterlesen bei der NASA: Building NASA's New Spacecraft

Foto: AP/NASA, Jeff Caplan

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Lechtal

Normalerweise ist der kleine Kiefernauwald Ende Mai von leuchtend gelben Frauenschuhblüten geprägt. Heuer sind wegen der nasskalten Witterung erst wenige Blüten voll entwickelt, die anderen stecken noch in ihren rotbraunen Hüllen. Der lichte Kiefernwald und die wasserdurchlässigen Kalkschotterböden sind ein idealer Lebensraum der selten gewordenen und streng geschützten Orchideenart. Von Mitte Mai bis Mitte Juni blühen in der Martinau bei Vordernhornbach am Tiroler Lech 5000 Blüten und annähernd gleich viele Menschen lassen sich jährlich das Naturschauspiel nicht entgegen, erzählte WWF-Lech-Experte Anton Vorauer.

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Foto: AP/Peter Zschunke

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Ein Alien?

Willkommene Abwechslung für das Team des Internationalen Vogelrettungs- und Forschungszentrums IBRRC in Kalifornien (USA), welches jährlich rund 4.000 verletzten und verwaisten Wasservögeln hilft, war dieses Röntgenbild, das um die Welt ging. Es zeigt eine Ente mit gebrochenem Flügel und einem Mageninhalt, der an ein Alien oder eine ungewöhnliche Anordnung von Getreide erinnert. Das Originalröntgen wurde via Ebay versteigert, der Erlös soll der Forschung zugute kommen.

Mit einem Höchstgebot von 9.600 US-Dollar (rund 7.630 Euro) machte vergangene Woche erneut das Online-Casino GoldenPalace.com von sich reden, das für seine Sammlung in der Vergangenheit unter anderem einen "Marientoast" um 28.000 US-Dollar (22.265 Euro) sowie die Tatoo-Werbefläche auf der Stirn der US-Amerikanerin Karolyne Smith um 10.000 US-Dollar (plus 5.000 an freiwilliger Zahlung, insgesamt 11.930 Euro) erstanden hatte.

Foto: APA/EPA/Marie Travers/International Bird Rescue Research Center

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Lebensspuren

Die frühesten Nachweise von Leben auf der Erde sind 3,4 Milliarden Jahre alte Gesteinsformationen aus Australien. Zu diesem Schluss kommt ein Team australischer und kanadischer ForscherInnen. Die Stromatoliten genannten, unregelmäßig geformten Strukturen (im Bild markiert) seien von primitiven Mikroorganismen gebildet worden und somit biologischen Ursprungs.

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Foto: AP/Courtesy of Abigail Allwood, Australian Centre for Astrobiology

Galaxieblick

Das Spitzer-Weltraumteleskop hat die Andromeda-Galaxie ins Visier genommen. Das Infrarot-Mosaik zeigt rote Staubwellen über einem blauen Sternenmeer. ForscherInnen um Pauline Barmby haben nun herausgefunden, dass die Spiralgalaxie mit einer Energiemenge scheint, die rund vier Milliarden Sonnen entspricht. Auf diesen Messungen basierend kann von annähernd einer Billion Sterne ausgegangen werden.

Weiterlesen bei der NASA

Foto: NASA/JPL-Caltech/P. Barmby

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Anpassung

Der Klimawandel schlägt sich bereits im Erbgut der Tierwelt nieder. Kleine Tierarten mit kurzer Lebensspanne sind meist besser in der Lage, sich genetisch auf die globale Erwärmung einzustellen. Dagegen laufen die großen Tierarten Gefahr, vom Klimawandel überrollt und ausgelöscht zu werden. Zahlreiche Arten haben sich auf kürzere Winter eingestellt, zum Beispiel bekommen Kanadas Eichhörnchen früher im Jahr Nachwuchs.

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Foto: APA/dpa/Max Planck-Institut für Ornithologie

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Schau

Eine ungewöhnliche Sommerausstellung bietet das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum an: Die "Kulturgeschichte der Sexualität - 100.000 Jahre Sex" (bis 10. September). Die von Vincent van Vilsteren zusammengestellte archäologische Schau über Liebe, Lust und Fruchtbarkeit wird in Innsbruck zweigeteilt präsentiert: Im Hauptgebäude des Tiroler Landesmuseums ist das Thema Sexualität in der Vorgeschichte, römischen und griechischen Antike aufbereitet, während das Museum im Zeughaus sich der Thematik im Mittelalter und in der Neuzeit widmet. Das Kondom von 1813 ist eines der zahlreichen Exponate.

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Foto: APA/Lund University Historical Museum, Sweden

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Staubbahnen

Von der Erde aus gesehen im Sternbild des Drachen liegt die helle linsenförmige Galaxie NGC 5866, die auch als "Spindelgalaxie" bezeichnet wird. Sie ist etwa 45 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und für BeobachterInnen nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie uns nahezu exakt die "Kante" zuwendet. Sichtbar ist eine optische Zweiteilung der Galaxie durch langgezogene Staubbahnen.

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Foto: AP/NASA

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Berge

Reinhold Messner hat sein "Messner Mountain Museum" (MMM) auf Schloss Sigmundskron bei Bozen eröffnet. Schaustücke aus aller Welt wurden für die Schau über die Geschichte der Berge, des Bergsteigens und des alpinen Glaubens zusammengetragen. Aber auch Mist von der "größten Müllhalde der Welt" am Mount Everst wird in Südtirol ausgestellt.

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Foto: APA/EPA/Matteo Groppo

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Saturn-Mission

Ein neues von der NASA veröffentlichtes Bild der Cassini-Mission zeigt Saturns kleine Monde Janus (oben) und Prometheus (entlang der Saturnringe im unteren Teil des Bildes). Die Aufnahme vom 29. April stammt aus etwa 218.000 Kilometern Entfernung (von Janus) bzw. 379.000 Kilometern (von Prometheus).

Foto: AP/NASA/JPL/Space Science Institute

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Zoowelt

Im Zoo von Münster hält Tierpflegerin Kristina Theobald einen Ast mit einem neun Tage alten Chamäleon. Das Reptil war Ende Mai nach neun Monaten Brutdauer geschlüpft. (red)

Foto: APA/EPA/Friso Gentsch