Prag. Entdeckungsreise für Detailverliebte. Eine Fotoreise von Wolfgang Weitlaner und Mirjam Harmtodt.

Mirjam Harmtodt

Prag bietet viele Punkte, von denen aus man sich einen Überblick verschaffen kann. Allerdings liegt der Reiz dieser Stadt nicht zuletzt im Detail und es lohnt sich, zweimal hinzusehen.

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Der Sankt-Veits-Dom sollte, angelehnt an französische Vorbilder, den Idealtypus einer gotischen Kathedrale darstellen. Allerdings wurde während der Gotik nur das Chorhaupt in Ansätzen fertiggestellt.

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Die tatsächliche Fertigstellung dauerte bis 1929. Der Bau wurde im neugotischen Stil weitergeführt.

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Dieser reich ausgestattete Tympanon zeigt eine Kreuzigungsszene.

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An der goldenen Pforte entdeckt man allerlei interessante Reliefs. So kann man beispielsweise hier genau studieren, wie eine Schweineschlachtung vor sich geht.

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Detailreich und filigran gearbeitet werden außerdem die 12 Sternzeichen sehr gefühlvoll dargestellt.

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Über der Goldenen Pforte befindet sich ein prachtvolles Mosaik aus dem 14. Jh. welches das Jüngste Gericht darstellt.

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Die Fassade vom großen Ballhaus im Königsgarten ist farblich zurückhaltend und zeigt prachtvolle schwarze Ornamente und Figuren auf weißem Grund.

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Die zweitälteste Kirche der Stadt – die Georgsbasilika.

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Der Anblick dieser beleibten und wuchtigen Kirche der Romanik ist Balsam für die von gotischen Spitzen und Zacken überstrapazierten Augen. Die Georgsbasilika befindet sich unweit des Veitsdoms.

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Die Gässchen wurden aufwändig restauriert und die Häuser erstrahlen in allen Farben. Fresken und Reliefs an den Fassaden haben ihren alten Glanz wieder und machen jedes Haus zu einem Kleinod.

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Der Pulverturm, 1485 errichtet zur Verteidigung des Burgareals, bekam seinen Namen im 18. Jh., als der starkt beschädigte Turm zum Munitionslager umgebaut wurde. Sein neugotisches Gesicht erhielt er etwa 400 Jahre nach der Grundsteinlegung vom Architekten Josef Mocker. Heute bietet er eine Aussichtsplattform ...

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... die über eine halsbrecherische Wendeltreppe mit Gegenverkehr erreichbar ist. Der Aufstieg lohnt - die Aussicht ist einmalig. Doch auch hier sollte man die Details nicht aus den Augen lassen.

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An den Wänden findet man Plastiken von Frauen und Männern, die mit den verschiedensten Dingen beschäftigt sind. Sie scheinen aus den Wänden zu wachsen, lesen, spielen Instrumente...

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...oder machen andere, schwer zu deutende Dinge.

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Im jüdischen Viertel, der Josefstadt, findet man Synagogen die den 2. WK nur aus einem Grund überstanden haben. Die Nazis wollten hier ein Museum zur Erinnerung an die „untergegangene Rasse“ einrichten. Im Bild die Altneusynagoge.

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Die Altneusynagoge ist die älteste erhaltene jüdische Andachtsstätte Europas und wurde um 1270 erbaut. Angeblich ruht hier auf dem Dachboden der Golem des Rabbi Löw.

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Neben der Altneusynagoge befindet sich das alte jüdische Rathaus mit zwei Uhren. Eine davon hat hebräische Ziffern und die Zeiger bewegen sich entgegen dem Uhrzeigersinn.

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Der Zeremoniensaal steht direkt neben dem alten jüdischen Friedhof, auf dessen Areal die Grabsteine sich wie Dachschindeln aneinander reihen. Leider war der Friedhof geschlossen und so konnte man nur einen kurzen Blick über den Zaun erhaschen.

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Sehr zur Freude der Touristen fährt eine alte Tram durch die Stadt. Mit an Bord: zünftige Harmonikaspieler, ein dicker Schaffner und jede Menge fröhliche Menschen.

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Die Karlsbrücke ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die Moldau zu überqueren. Sie ist allerdings nicht die einzige sehenswerte Verbindung über den Fluss. Jede Brücke hat ihren ganz besonderen Reiz und bietet interessante Details.

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Der Prager Hauptbahnhof wurde zwischen 1901 und 1909 errichtet. Die Stahlkonstruktion der Bahnsteighalle erzeugt sehr reizvolle Lichteffekte, die Akustik trägt ihren Teil zu einer speziellen Atmosphäre bei.

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Man sollte sich Zeit nehmen, wenn man durch die Gassen geht und ruhig näher an die Objekte herantreten - dann wird man in Prag auf Schritt und Tritt kleine Kostbarkeiten entdecken.

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