Kurz vor 19.00 Uhr war der stark alkoholisierte 63-jährige Autofahrer aus dem Flachgau mit seinem Geländewagen zur Tankstelle gefahren. Dabei bremste er zu spät und fuhr die Zapfsäule nieder. Der darin gelagerte Treibstoff fing sofort Feuer, die Flammen griffen auch auf das Auto über.
"Sehr großes Glück im Unglück"
"Es ist sehr großes Glück im Unglück gewesen. Der Tankwart hat mit der Not-Aus-Taste an seinem Verkaufsschalter die Zufuhr von Strom und Treibstoffen unterbunden - auch an allen anderen Zapfsäulen", schilderte Feuerwehr-Kommandant Erich Hettegger im ORF-Radio. Danach versuchten die Tankwarte, das Feuer zu löschen. Das gelang ihnen zwar nicht, sie konnten den Brand aber zumindest eindämmen.
Die Feuerwehr Golling hatte das Feuer dann innerhalb weniger Minuten gelöscht. Zwei Zapfsäulen sowie der Geländewagen wurden total beschädigt, die Schadenshöhe beträgt laut Polizei rund 70.000 Euro. Die Tankstelle blieb vorübergehend geschlossen.
Mit 1,68 Promille unterwegs
Beim Lenker wurde ein Alkomattest durchgeführt, der einen Wert von 1,68 Promille zu Tage brachte. Ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Der 63-Jährige war so betrunken, dass er während der Löscharbeiten über einen Schlauch der Feuerwehr stolperte und sich dabei Verletzungen im Gesicht zuzog.