Wellington - Winterstürme haben der neuseeländischen Südinsel am Montag schwere Schnee- und Regenfälle gebracht. Vielerorts fielen bis zu 15 Zentimeter Schnee, mehrere Fernstraßen waren unpassierbar. In Auckland auf der Nordinsel waren wegen des Bruchs einer Versorgungsleitung die Hälfte der Haushalte und viele Geschäfte ohne Strom. In der Innenstadt waren auch Ampelanlagen betroffen, ein Verkehrschaos war die Folge. Auch von der Südinsel wurden Stromausfälle infolge des Sturms gemeldet.

Der Flughafen von Christchurch wurde wetterbedingt geschlossen, hunderte Reisende saßen fest. In der Hauptstadt Wellington deckten Böen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 130 Kilometern pro Stunde Dächer ab.

Stromausfall stürzte Auckland ins Chaos

Ein vierstündiger Stromausfall hat die neuseeländische Millionenstadt Auckland am Montag ins Chaos gestürzt. Insgesamt seien rund 700.000 Menschen betroffen gewesen, sagte Bürgermeister Dick Hubbard nach Angaben neuseeländischer Medien.

Nachdem heftige Stürme die Stromversorgung zur morgendlichen Stoßzeit unterbrochen hatten, brach der Verkehr zusammen, weil etwa 300 Ampeln ausfielen. Züge konnten nicht mehr fahren, auch Krankenhäuser waren ohne Strom. Mehrere Menschen mussten von der Feuerwehr aus stecken gebliebenen Aufzügen befreit werden. (APA/AP/Red)