Dies gleich vorweg:

Wenn man sich bei dem hier vorgestellten Auto was wünschen dürfte, dann DSG. Das automatische Supergetriebe würde in den Kapiteln Fahrspaß und Entspanntheit noch eins drauflegen. Da heißt es wohl warten auf die nächste Generation.

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Ansonsten,

Golf 2,0 TDI 4motion: Ein feines Angebot angesichts immer strengerer Winter. Golfen auf allen Vieren ist für ein Österreich im Klimawandel immer sinnvoll, und mehr Unwetter-, Winter und Hüttenwirt-Kompetenz braucht kein Mensch.

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Der 140-PS-TDI

ist ja mittlerweile ein altbekanntes Aggregat. Gewerkt wird, trotz beschlossenen Umstiegs auf Common Rail, noch einige Jahre mit System Pumpe-Düse. Der Motor ist wenn, dann nur bei der Geräuschkultur angreifbar.

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In dieser

akustischen Hinsicht scheint er momentan als Gastspieler den gelungensten Auftritt hinzulegen: Falls den Tester der Eindruck nicht täuscht, geriert sich der 2,0 TDI im Dodge Caliber so vorbildhaft leise wie sonst nirgendwo. Das andere weil ruppigste Extrem wäre der Mitsubishi Grandis.

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Im Golf

stehen Spurtkraft und Sparsamkeit im Vordergrund. Als besonders vorteilhaft fällt hier das Zusammenwirken mit dem Allradsystem auf: Zerrt das viele Drehmoment beim Fronttriebler spürbar in der Lenkung, so geht's diesbezüglich im 4motion viel entspannter zu.

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Insgesamt

ist dieser Golf außerdem - trotz Allrad - ein agiles, sehr fahraktives Auto auf gewohnt hohem VW-Qualitätsniveau.

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Einziger

Wermutstropfen: Der Allrad braucht zusätzlich Platz, sodass sich das Kofferraumvolumen gegenüber dem Fronttriebler von 350 auf 275 Liter verringert.

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Wer also

wirklich 4x4 unterwegs sein will und dennoch viel Nutzraum braucht, ist bestimmt mit einem Passat Variant 4motion besser beraten. Der kostet aber auch eine schöne Stange Geld mehr. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 9.6.2006)

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Volkswagen

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