Zürich - Nach der Sperrung der Schweizer Gotthard-Autobahn müssen sich Touristen in Richtung Süden auf dichten Verkehr und Staus auf der Ausweichstrecke durch den San-Bernardino-Tunnel gefasst machen. Am Pfingstwochenende rollten doppelt so viele Autos durch den Tunnel zwischen der Schweiz und Italien wie üblich, erklärten die Schweizer Behörden am Dienstag.

Zwischen Freitag und Montagabend wurden mehr als 45.000 Fahrzeuge in Richtung Süden gezählt, gegenüber 28.000 im Vorjahr. Urlauber mussten teilweise stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen. Am Dienstag kehrte in Richtung Süden langsam wieder Normalität ein, in Richtung Norden gab es kilometerlange Staus.

Die Gotthard-Autobahn, eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Nordeuropa und Italien, war in der vergangenen Woche nach schweren Steinschlägen für mindestens drei Wochen gesperrt worden. Am vergangenen Mittwoch waren zwei Deutsche in ihrem Auto durch herabstürzende Felsbrocken getötet worden. (APA/AFP)