Helsinki - Der Karelische Bärenhund (Karjalankarhukoira) ist eine mittelgroße, robust gebaute finnische Spitz-Rasse, die speziell für die Jagd von großem, wehrhaften Wild wie Bär, Luchs und Elch gezüchtet wurde. Die Grundfarbe des Fells ist schwarz. Die meisten Tiere haben aber charakteristische, klar geränderte weiße Flecken auf Kopf, Brust, Bauch und auf den Läufen.

Nicht aggressiv gegenüber Menschen

Der finnische Spitz-Verein beschreibt die Eigenschaften des Karelischen Bärenhundes als selbstbewusst, zäh, mutig, mit großem Durchhalte- und gutem Orientierungsvermögen. Die Tiere seien gelegentlich gegenüber anderen Hunden aggressiv, jedoch niemals gegenüber dem Menschen.

Die Rasse wird seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Finnland systematisch gezüchtet und verfügt seit 1945 über einen eigenen Zuchtstandard. Die meisten der ursprünglich zur Zucht herangezogenen Tiere stammten aus dem heute russischen Teil Kareliens - aus der Gegend des Ladoga-Sees und der Region Olonets. Der Karelische Bärenhund gehört heute in Finnland zu den zehn am weitesten verbreiteten Zuchtrassen. (APA)