Der Produktionswert wuchs um 2,2 Prozent, der Absatz stieg gegenüber 2004 um ein Prozent. Bei den Exportumsätzen wurde ein Umsatzplus von 1,2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro erreicht. In Osteuropa und Übersee würden Einfuhren zunehmend durch Eigenproduktion ersetzt, hieß es. Neben den 9.300 Beschäftigten der PPV im Inland arbeiten bereits mehr als 9.000 Mitarbeiter in Produktionsstätten heimischer Firmen im Ausland.
Kostendruck
Laut dem vor kurzem veröffentlichten PPV-Jahresbericht 2005 stand die Branche im Vorjahr unter besonderem Kostendruck. Steigende Kosten für Rohstoffe, Personal und Energie konnten nur zum Teil durch Rationalisierungen sowie eine Erhöhung der Produktivität aufgefangen werden. Papierpreis-Erhöhungen ließen sich jedoch wegen der bestehenden Überkapazitäten und starkem Wettbewerb nur teilweise auf dem Markt durchsetzen.
Im laufenden Jahr will die Branche von der Verbesserung der Konjunktur in Europa profitieren und erwartet ein Wachstum im Ausmaß der Zunahme des Bruttonationalproduktes, hieß es. Die kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Arbeitszeit seien allerdings ein Hemmschuh im internationalen Wettbewerb, teilte PPV-Obmann Georg Fischer in der Aussendung mit.