Altdorf - Die wichtige Nord-Süd-Autobahn am Gotthard-Tunnel in der Schweiz bleibt wegen der Gefahr neuer Steinschläge mindestens bis über Pfingsten gesperrt. Die Lage bei Gurtnellen, wo am Mittwoch Felsbrocken auf die Autobahn gestürzt waren und ein Auto mit zwei Deutschen zerquetscht hatten, sei so unsicher, dass die Autobahn A2 und die Kantonsstraße zunächst nicht befahren werden dürfen. Das entschieden die Behörden im Kanton Uri am Freitag. Zuvor war es in der Region erneut zu Felsabbrüchen gekommen.

Verbindung kurz geöffnet

Die seit dem Zwischenfall gesperrte Nord-Süd-Verbindung zwischen der Schweiz und Italien war nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur SDA am Freitagvormittag für rund 90 Minuten geöffnet worden. Dann änderten die Behörden ihre Sicherheitseinschätzung wieder, nachdem ein Beobachtungsposten Steinschläge gemeldet hatte. Die Felsen seien allerdings am Freitag nicht bis auf die Straßen gestürzt. (APA/dpa)