Lob für ABC-Modell
Geschlechterpolitik
Laura Bush für Aids-Prävention
Besonderes Augenmerk sei auf Aufklärung von Mädchen und Frauen zu richten
New York - Die amerikanische Präsidentengattin Laura Bush
hat sich auf der Aids-Konferenz der Vereinten Nationen (UNO) für eine
bessere Aufklärung über die Immunschwächekrankheit eingesetzt. Die
Menschen müssten wissen, wie das HI-Virus übertragen wird, sagte
Laura Bush. Sie rief die Staaten auf, die Lese- und Schreibfähigkeit
der Menschen zu verbessern, damit diese sich informieren und
eigenständige Entscheidungen fällen können.
Bush sagte, Bildung sei Hoffnung zu geben. Sie lobte das so genannte
ABC-Modell, welches geholfen habe, Infektionen mit dem HI-Virus
deutlich zu senken. Es fordert Abstinenz, Treue und die Benutzung von
Kondomen. Die First Lady betonte, dass besonders Frauen und Mädchen
über Aids aufgeklärt werden müssten, so dass diese "weise
Entscheidungen fällen können, die ihre Gesundheit bewahren". Nicht
geäußert hat sie sich zu den Risikogruppen: Prostituierte,
homosexuelle Männer und Drogenabhängige. (APA/AP)