Gretner forderte daher ebenso wie der Wiener VP-Planungssprecher Alfred Hoch die Absetzung des Tagesordnungspunktes. Sie kritisierte auch, dass der Plan entgegen der üblichen Vorgangsweise zuerst im Ausschuss und erst danach im Bezirk behandelt werden soll. Am 28. Juni ist schließlich die Behandlung im Gemeinderat vorgesehen. Außerdem sei der Entwurf kaum geändert worden, obwohl eklatante Schwächen vorlägen und mehr als 800 Einsprüche vorgebracht worden seien.
Die Grünen verlangen für den Prater ein Gesamtverkehrskonzept, autofreie Flanierwege statt Malls, die Erhaltung der Liliputbahn und grüne Pufferzonen. Die vorgesehenen neuen Parkplätze halten sie für unnötig, weil für die Wiener Messe ohnehin genügend Stellplätze errichtet worden seien. Außerdem vermuten sie Misswirtschaft bei dem 1,5 Mio. Euro schweren Auftrag an Mongons Firma Imageinvest und verlangen eine Kontrollamtsprüfung.