Ein Vergleich könne den Münchner Konzern aus Sicht der Kläger 500 Mio. Dollar (393 Mio. Euro) kosten. Die Anleger sehen sich dem Blatt zufolge geschädigt, da der Infineon-Aktienkurs abgestürzt sei, nachdem das Unternehmen die Preisabsprachen eingeräumt hatte. Ein kalifornischer Richter habe Infineons Antrag auf Abweisung der Aktionärsklage abgelehnt.
Hauptkläger deutscher Privatanleger
Für den Prozess hat Infineon dem Bericht zufolge 140 Mio. Euro beiseite gelegt. "Aus heutiger Sicht deckt diese Rückstellung alle Risiken der laufenden Verfahren im Zusammenhang mit den Kartellrechtsvorwürfen ab", zitiert die Zeitung einen Infineon-Sprecher. Hauptkläger des Sammelverfahrens sei ein deutscher Privatanleger, der seinen Schaden auf 800.000 Dollar beziffere.