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Henin-Hardenne zu den Verhältnissen: "Es ist wie in Belgien im November"

Foto: AP/Michel Spingler
Paris - Die als Nummer fünf gesetzte belgische Titelverteidigerin Justine Henin-Hardenne ist am Donnerstag durch einen 6:2,7:5-Erfolg über die Weißrussin Anastasija Jakimowa in die dritte Runde der mit rund 14,3 Millionen Euro dotierten French Open eingezogen. Im Herren-Bewerb erreichte der als Nummer 14 gesetzte Australier Lleyton Hewitt mit einem 7:5,6:3,6:3 gegen den Franzosen Mathieu Montcourt ebenso die nächste Runde wie die Nummer sieben des Turniers, Tommy Robredo (ESP), der den Serben Ilia Bozoljac 7:5,6:2,3:6,6:1 in die Schranken wies.

Henman-Abschied in vier Sätzen

Das frühe Aus kam hingegen für den zypriotischen Australian Open-Finalisten Marcos Baghdatis, der dem Franzosen Julien Benneteau 6:3,4:6,3:6,7:6,4:6 unterlag. Mit Routinier Tim Henman verabschiedete sich der letzte Brite aus dem Turnier. Der als Nummer 31 gesetzte Russe Dmitrij Tursunow bezwang den Engländer 6:3,6:2,4:6,6:4.

Henin-Hardenne froh

Die zweifache Roland Garros-Siegerin Henin-Hardenne, die ihren 24. Geburtstag mit einem glanzlosen Erfolg über die 19-jährige Jakimowa beging, nahm das miserable, regnerische Wetter mit Humor: "Es ist wie in Belgien im November. Die Verhältnisse sorgten für ein Auf und Ab im Spiel. Die Bälle waren am Schluss schon sehr schwer, daher bin ich sehr froh darüber, in der dritten Runde zu stehen."

Baghdatis nachdenklich

Baghdatis, der im vierten Satz zwei Matchbälle abgewehrt hatte, zeigte sich nach dem Ausscheiden nachdenklich: "Nach Australien war es sehr schwierig für mich. In meinem Kopf sind viele Gedanken und Zweifel." Der Zypriote gibt zu, an der extrem gesteigerten Erwartungshaltung zu leiden: "Es ist nicht einfach. Ich brauche Zeit, um damit klar zu kommen."

Österreich hofft auf Doppelerfolge

Für Österreich gab es zwei Doppel-Erfolgserlebnisse. Alexander Peya/Björn Phau (AUT/GER) bezwangen in der ersten Runde Fabrice Santoro/Nenad Zimonjic (FRA/SCG-6) 7:5,7:5. Oliver Marach setzte sich mit seinem tschechischen Partner Cyril Suk gegen das französische Duo Marc Gicquel/Gilles Simon (FRA) mit 6:4,6:4 durch.

Der als Nummer vier gesetzte Ivan Ljubicic, Wiener Stadthallensieger des Vorjahres, zog mit einem 6:3,6:7,6:1,6:2 über den Spanier Oscar Hernandez in die dritte Runde ein. Der Kroate hatte nur im zweiten Satz Probleme und verlor das Tiebreak 7:9, nach 2:49 Stunden war Hernandez, die Nummer 131 der Welt, aber geschlagen. Ljubicic trifft nun auf den Sieger der Partie Fernando Verdasco (ESP-28) gegen Juan Monaco (ARG).

Die Partien von Titelverteidiger Rafael Nadal (gegen den US-Amerikaner Kevin Kim), Martina Hingis (gegen Zuzana Ondraskova/CZE) und Kim Clijsters (gegen Conchita Martinez Granados/ESP) wurden auf Grund der langen Regenpause auf Freitag verschoben. (APA/Reuters)