Wien - Die österreichische Außenhandelsbilanz wies in den ersten drei Monaten 2006 vor allem wegen höherer Exporte einen leichten Überschuss von 0,06 Mrd. Euro auf, teilte die Statistik Austria heute, Mittwoch, mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es ein Minus von 0,4 Mrd. Euro.

Der Gesamtwert der Einfuhren lag den vorläufigen Zahlen zufolge im Zeitraum Jänner bis März 2006 mit 25,27 Mrd. Euro um 13,9 Prozent über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren verzeichneten ein Wachstum von 16,5 Prozent auf 25,32 Mrd. Euro.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 18,44 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 17,98 Mrd. Euro, das ist um 14,7 Prozent mehr als in der Periode Jänner bis März 2005. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 0,46 Mrd. Euro und verringerte sich um 0,90 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Außenhandel mit Drittstaaten

Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl bei den Importen mit 6,83 Mrd. Euro (+33,1 Prozent) als auch bei den Exporten mit 7,34 Mrd. Euro (+21,3 Prozent) höher aus. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittländern betrug 0,52 Mrd. Euro.

Im März lag der Einfuhrwert bei 9,28 Mrd. Euro (plus 11,3 Prozent gegenüber März 2005). Die Ausfuhren erhöhten sich um 20,8 Prozent auf 9,80 Mrd. Euro. Der Ausfuhrüberschuss belief sich auf 0,5 Mrd. Euro, nach einem Minus von 0,2 Mio. Euro im Vorjahresmonat. In die EU wurden Waren im Wert von 6,75 Mrd. Euro (+16,5 Prozent) versandt und Waren im Wert von 6,79 Mrd. Euro (+5,1 Prozent) von dort bezogen. Die Importe aus Drittstaaten betrugen 2,49 Mrd. Euro (+32,8 Prozent), die Exporte 3,05 Mrd. Euro (+31,5 Prozent). (APA)