Auf der Nordzufahrt zum Gotthardstraßentunnel ist es in den vergangenen Jahren schon mehrmals zu Steinschlägen gekommen. 2005 waren am 21. März in der Karwoche ebenfalls bei Gurtnellen zwei große Felsbrocken auf die Autobahn gestürzt. Die Blöcke von je fünf Kubikmetern Größe hatten die Schutznetze durchschlagen und waren auf beiden Fahrbahnen zum Stillstand gekommen. Ein Personenwagen und ein Lastwagen fuhren auf die Felsblöcke auf, die Fahrer blieben unverletzt.
Panorama
Schweizer Gotthardautobahn war den ganzen Tag gesperrt
Zwei Tote bei Felssturz - Mehrere Fahrzeuge wurden von Steinschlag getroffen
Gurtnellen - Bei einem Felssturz auf die Gotthardautobahn
sind am Mittwoch früh in der Schweiz zwei Menschen ums Leben
gekommen. Mehrere Fahrzeuge wuren von dem Steinschlag getroffen, gab
die Kantonspolizei Uri bekannt. Die Autobahn A2 wurde gesperrt. Die
Polizei erwartet, dass diese Maßnahme den ganzen Mittwoch aufrecht
bleiben werde. Rettungs- und Räumkräfte sind im Großeinsatz.
Nach dem bisher letzten Steinschlag vor
Ostern 2005 wurde die Stelle von Geologen beobachtet. Die
Sicherheitsvorkehrungen würden ständig den neuesten Erkenntnissen
angepasst, erklärte Kantonsingenieur Peter Püntener. Eine Sicherheit gebe es in dem steilen Gelände jedoch nicht. (APA)