FPÖ-Chef Heinz Christian Strache sieht die ÖVP in einem "Machtrausch". Zur laufenden Debatte über den ORF merkte er in einer Pressekonferenz am Dienstag an, dass die FPÖ mit ihrem Vertreter im Stiftungsrat, dem Wiener Rechtsanwalt Peter Fichtenbauer, darauf achten werde, dass die ÖVP den ORF nicht für die nächsten Jahre "einseitig" reguliert.

Es sei "ganz ganz wichtig für diese Republik" und den ORF, "dass der Machtrausch der ÖVP nicht weiter ungebremst stattfindet", sagte Strache. Macht sei eine "ganz gefährliche Droge" - und das sehe man derzeit an der ÖVP: Diese glaube, dass sich das Land in ihrem Besitz befindet.

Im ORF gelte es, die Objektivität sicher zu stellen - damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk "die gesamte Breite der Bevölkerung objektiv betreut". (APA)