Wien - Die an der Wiener Börse notierte conwert Immobilien Invest AG hat ihren Wachstumskurs im ersten Quartal 2006 fortgesetzt. Die Umsatzerlöse konnten im Vergleich zur Vorjahresperiode um 243 Prozent auf 36,64 Millionen Euro gesteigert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 128 Prozent auf 15,07 Millionen Euro, das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter um 133 Prozent auf 6,12 Millionen Euro. Das Immobilienvermögen wurde national wie international um attraktive Liegenschaften erweitert und auf 1.205 Millionen Euro ausgebaut, teilte conwert am Dienstag mit.

Verkauf von fünf Immobilien

Die Nachfragedynamik am Wiener Markt für Zinshäuser wurde im ersten Quartal 2006 im Sinne einer Portfolio-Optimierung genutzt, um sich auch im Kerngeschäftsfeld "Vermietung & Development von Wohn-Altbauten" von einzelnen Immobilien zu trennen, so conwert. Im Berichtszeitraum wurden fünf Immobilien im Gesamtwert von 16,35 Millionen Euro gewinnbringend veräußert, nach einer Immobilie um 1,32 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im Segment "Verkauf von Wohnungen" konnten die Veräußerungserlöse um 87 Prozent auf 3,44 Millionen Euro gesteigert werden. Insgesamt erzielte conwert aus der Veräußerung von Einzelimmobilien sowie dem Verkauf von Eigentumswohnungen einen Gewinn von 3,24 Millionen Euro ein Anstieg von 450 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2005.

Die Vermietungserlöse konnten im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahr auf 16,85 Millionen Euro um 124 Prozent gesteigert werden. Verantwortlich für den starken Zuwachs waren erfolgreich abgeschlossene Development-Projekte, das konstant steigende Mietniveau in Wien, Deutschland und Tschechien sowie der konsequente Ausbau des Immobilien-Portfolios.

Die EBIT-Verbesserung wurde vor allem von den Gewinnen aus Wohnungs- und Immobilienverkäufen sowie höheren Vermietungserlösen getragen. Die Neubewertung der Immobilien durch unabhängige Sachverständige wirkte sich im Rahmen von Fair-Value-Anpassungen in der Höhe von 3,16 Millionen Euro positiv auf das Ergebnis aus. Das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter konnte um 133 Prozent auf 6,12 Mio. Euro erhöht werden.

Positives Marktumfeld

In den ersten drei Monaten 2006 hat conwert das Immobilien-Portfolio auf 779 Objekte in Österreich, Deutschland und Tschechien ausgebaut, nach 598 Objekten zum Stichtag 31. Dezember 2005 oder 216 zum Ende des ersten Quartals 2005. Das Management hat das positive Marktumfeld genutzt, um die Position der conwert in diesen Kernmärkten weiter zu stärken. Der Schwerpunkt der Akquisitionstätigkeit lag dabei vor allem im Zukauf hochwertiger Immobilienpakete in Österreich und Deutschland.

Die Gesamtnutzfläche belief sich zum 31. März 2006 auf rund 1,055.000 m2. 74 Prozent dieser Flächen wurden als Wohnungen genutzt. 13 Prozent der Nutzfläche entfielen auf Geschäftsflächen und elf Prozent auf Büros, zwei Prozent auf sonstige Flächen. Insgesamt erhöhte sich das Immobilienvermögen auf 1.205 Millionen Euro - eine Steigerung von 32 Prozent allein im laufenden Geschäftsjahr oder von 138 Prozent innerhalb eines Jahres.

Weitere Expansion

conwert wird die Unternehmensexpansion auch in Zukunft weiter fortsetzen, so das Unternehmen in der Aussendung. Das gute Marktumfeld in Österreich, Deutschland und Tschechien wird das Management im Geschäftsjahr 2006 zum weiteren Ausbau des Immobilien-Portfolios nutzen. Im Kernmarkt Wien wird conwert auch 2006 die führende Marktstellung im Altbau-Development weiter festigen. Neben der Stärkung der Marktführerschaft in Wien bildet auch die Forcierung der internationalen Ausrichtung des Unternehmens einen Schwerpunkt im Geschäftsjahr 2006. (APA)