Verkauf von fünf Immobilien
Die Nachfragedynamik am Wiener Markt für Zinshäuser wurde im ersten Quartal 2006 im Sinne einer Portfolio-Optimierung genutzt, um sich auch im Kerngeschäftsfeld "Vermietung & Development von Wohn-Altbauten" von einzelnen Immobilien zu trennen, so conwert. Im Berichtszeitraum wurden fünf Immobilien im Gesamtwert von 16,35 Millionen Euro gewinnbringend veräußert, nach einer Immobilie um 1,32 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Segment "Verkauf von Wohnungen" konnten die Veräußerungserlöse um 87 Prozent auf 3,44 Millionen Euro gesteigert werden. Insgesamt erzielte conwert aus der Veräußerung von Einzelimmobilien sowie dem Verkauf von Eigentumswohnungen einen Gewinn von 3,24 Millionen Euro ein Anstieg von 450 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2005.
Die Vermietungserlöse konnten im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahr auf 16,85 Millionen Euro um 124 Prozent gesteigert werden. Verantwortlich für den starken Zuwachs waren erfolgreich abgeschlossene Development-Projekte, das konstant steigende Mietniveau in Wien, Deutschland und Tschechien sowie der konsequente Ausbau des Immobilien-Portfolios.
Die EBIT-Verbesserung wurde vor allem von den Gewinnen aus Wohnungs- und Immobilienverkäufen sowie höheren Vermietungserlösen getragen. Die Neubewertung der Immobilien durch unabhängige Sachverständige wirkte sich im Rahmen von Fair-Value-Anpassungen in der Höhe von 3,16 Millionen Euro positiv auf das Ergebnis aus. Das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter konnte um 133 Prozent auf 6,12 Mio. Euro erhöht werden.
Positives Marktumfeld
In den ersten drei Monaten 2006 hat conwert das Immobilien-Portfolio auf 779 Objekte in Österreich, Deutschland und Tschechien ausgebaut, nach 598 Objekten zum Stichtag 31. Dezember 2005 oder 216 zum Ende des ersten Quartals 2005. Das Management hat das positive Marktumfeld genutzt, um die Position der conwert in diesen Kernmärkten weiter zu stärken. Der Schwerpunkt der Akquisitionstätigkeit lag dabei vor allem im Zukauf hochwertiger Immobilienpakete in Österreich und Deutschland.
Die Gesamtnutzfläche belief sich zum 31. März 2006 auf rund 1,055.000 m2. 74 Prozent dieser Flächen wurden als Wohnungen genutzt. 13 Prozent der Nutzfläche entfielen auf Geschäftsflächen und elf Prozent auf Büros, zwei Prozent auf sonstige Flächen. Insgesamt erhöhte sich das Immobilienvermögen auf 1.205 Millionen Euro - eine Steigerung von 32 Prozent allein im laufenden Geschäftsjahr oder von 138 Prozent innerhalb eines Jahres.
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