Salzburg - Die in Salzburg ansässige börsenotierte IT-Beratungsgruppe Plaut musste ihre für Freitag dieser Woche angesetzte Hauptversammlung verschieben. Als Grund dafür nannte ein Firmensprecher der APA gegenüber "interne Gründe". Einen neuen Termin für die Versammlung gebe es noch nicht.

Die Tagesordnung hätte vier Wochen vor der Versammlung publiziert werden müssen, und das sei eben nicht rechtzeitig erfolgt, so der Sprecher. Die Gründe dafür wollte er nicht nennen. Sobald der neue Termin feststeht, werde man diesen auch auf die Homepage setzen.

Umsatzrückgang

Plaut erwartet wie berichtet auch für 2006 einen rückläufigen Umsatz, das Ertragsniveau soll hingegen gehalten, Bilanz- und Eigenkapitalstruktur verbessert werden. Der Umsatz werde von 37,3 Mio. Euro 2005 heuer auf 30 bis 33 Mio. Euro zurückgehen. Im April wurden über eine Barkapitalerhöhung 1,4 Mio. Euro zusätzliches Kapital zur teilweisen Abdeckung des negativen Konzerneigenkapitals geholt.

2005 ging der Plaut-Umsatz um rund 12 Prozent auf 37,3 Mio. Euro zurück, das Betriebsergebnis (EBIT) drehte von minus 3,2 Mio. Euro auf plus 0,3 Mio. Euro. Das Konzernergebnis verbesserte von minus 3,7 auf plus 1,1 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung ging um 12,6 Prozent auf minus 12,8 Mio. Euro zurück, die frei verfügbare Liquidität stieg zum Jahresende 2005 um rund 73 Prozent auf 2,4 Mio. Euro. 2005 wurde mit einem Kapitalschnitt - das Grundkapital wurde halbiert - auch der Bilanzverlust von 9,9 Mio. Euro aus dem Jahr 2004 ausgeglichen. (APA)