"Die Vermarktung der maroden Oberau-Halle bietet in keiner Weise einen adäquaten Gegenwert zu den Summen, die wir in den letzten Jahren investiert haben. Jahrelang wurde über eine Renovierung der Oberau-Halle geredet - geschehen ist bis heute nichts. An eine Erneuerung wird nicht gedacht, unser Bundesligateam müsste also weiterhin in verschiedenen Hallen trainieren, die überhaupt nicht für den Profi-Basketballsport geeignet sind", meinte Maier.
Nedzad Cehic, der Vorstandsvorsitzende der Metafund Baskets, sah nach dem Eurotech-Ausstieg keine andere Möglichkeit, als die Mannschaft zurückzuziehen: "Ohne das Sponsoring fehlt uns nicht nur auf einen Schlag knapp ein Drittel des Budgets, sondern es ist auch eine der wichtigsten Personen im Verein weg. Dieses finanzielle Loch können wir bei größtmöglicher Anstrengung nicht auffüllen. Potenzielle Sponsoren sind nicht bereit, höhere Summen zu investieren, solange wir in der gegenwärtigen Halle unsere Heimspiele austragen." Die Spielzeit 2005/06 habe man jedenfalls mit einem Plus abgeschlossen.
In der abgelaufenen Saison schaffte die Mannschaft aus der Montfort-Stadt, die erst 2005 den Aufstieg in die Bundesliga fixiert hatte, im Meister-Playoff den sechsten Platz. Es war das beste Endresultat einer Mannschaft aus dem "Ländle" in der Bundesliga-Geschichte.
Nach dem Ausstieg von Feldkirch wird der frei gewordene Platz in der österreichischen Bundesliga laut Statuten mit der nächstplatzierten Mannschaft aufgefüllt. In diesem Fall wären dies die Xion Dukes Klosterneuburg. "Wir erwarten im Laufe der nächsten Woche eine Entscheidung, aber es schaut sehr gut aus, dass die Dukes in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen", meinte Liga-Sekretär Andreas Szmolyan.