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Rund 20.000 Gläubige erwarteten in Wadowice die Ankunft von Papst Benedikt XVI.

Foto: APA/EPA/Szymon Pulcyn
Krakau - Papst Benedikt XVI. hat am Samstagvormittag der Geburtsstadt seines Amtsvorgängers Johannes Paul II., Wadowice, einen Besuch abgestattet. Nach einem Gebet in der Kirche besuchte Benedikt XVI. das Haus, in dem Karol Wojtyla, der spätere Papst Johannes Paul II., zur Welt gekommen und aufgewachsen war. Das Gebäude wird heute als Museum genützt und ist vor allem dem Leben und der Tätigkeit Karol Wojtylas in Polen gewidmet.

Im Anschluss wollte Benedikt XVI. in den Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska weiterreisen und das Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Lagiewniki in Krakau besuchen. Für den Abend war ein Treffen Benedikts XVI. mit Jugendlichen in Krakau geplant. In der Bischofsstadt des späteren Johannes Paul II. findet am Sonntag auch eine große Messe auf der Blonia-Wiese statt.

"Konnte Wadowice nicht auslassen"

Papst Benedikt XVI. hat sich am Samstagvormittag auf dem Marktplatz von Wadowice, der Geburtsstadt seines polnischen Amtsvorgängers Johannes Paul II., an die Gläubigen gewandt. Er könnte Wadowice auf seiner Pilgerreise, die den Spuren Johannes Pauls folge, nicht auslassen, hieß es in der Rede Benedikts XVI. Um das Leben und Amt seines Vorgängers verstehen zu können, sei es nötig, dessen Geburtsstadt aufzusuchen. "Er selbst hat bekannt, dass hier, in Wadowice, alles begonnen hat: das Leben, die Studien, das Theater und die Priesterschaft."

Auf dem Platz hatten sich viele Menschen versammelt, um den Papst, der Teile der Rede auf Polnisch hielt, zu hören. Über der Tribüne, von der aus Benedikt XVI. sich an die Menge wandte, war ein Transparent mit dem Motto der Papst-Reise ("Bleibt stark im Glauben") und einem Bild Johannes Pauls II. angebracht. (APA)