Als Grund dafür nannte die VKW vor allem die gestiegenen Strombezugskosten. Gemäß Organschaftsvertrag beträgt die Ergebnisabfuhr an die Vorarlberger Illwerke 23,8 Millionen Euro, die Privataktionäre erhalten für das Geschäftsjahr 2005 wie im Jahr davor eine Dividende von zwölf Prozent zuzüglich eines Bonusses von fünf Prozent.
Schwieriges Umfeld
Das Unternehmen habe sich im Geschäftsjahr 2005 in einem schwierigen Umfeld gut entwickelt, betonte die VKW. Das Stromgeschäft sei durch mehrere wesentliche Faktoren geprägt gewesen, etwa durch auch die Steigerung der Netzstromabgabe um 2,1 Prozent oder die Steigerung des Stromumsatzes im Stromhandel um 50 Prozent. Andererseits gab es eine rückläufige Stromeigenaufbringung, eine beträchtliche Ausweitung der Fremdstrombezüge und einen markanten Anstieg der Stromgroßhandelspreise zu verzeichnen.
So erhöhte sich die Netzstromabgabe der VKW im Vorarlberger und Westallgäuer Verteilernetzgebiet gegenüber dem Jahr davor um 2,1 Prozent auf 2.745 Millionen Kilowattstunden. Der gesamte Stromumsatz der VKW wuchs im Jahresvergleich um acht Prozent auf 3.967 Millionen Kilowattstunden an. Die Stromeigenaufbringung lag im Geschäftsjahr 2005 mit 1.752 Millionen Kilowattstunden um rund 2,2 Prozent unter dem Wert des Jahres 2004. So erhöhten sich die Fremdstrombezüge auch auf Grund des Anstiegs der Stromlieferungen an Kunden sowie der Ausweitung der Stromhandelsgeschäfte um rund 18 Prozent.