Constantini, der die Paschinger im Frühjahr als Interimscoach auf Rang drei und damit in den UEFA-Cup geführt hatte, begründete seinen Rückzug mit Zeitmangel. "Ich bin erst jetzt draufgekommen, dass es sich einfach nicht ausgeht. Für mich ist es nicht okay, wenn ich als Sportdirektor Geld bekomme und nicht immer vor Ort bin", begründete der frühere Teamchef seine Entscheidung.
Zu wenig zeitlicher Spielraum
Durch die Organisation seiner Jugend-Camps bliebe dem bald 51-Jährigen nach eigenen Angaben zu wenig zeitlicher Spielraum, um sich mit der Zusammenstellung einer Mannschaft für die kommende Saison zu beschäftigen. Damit ist auch das Schicksal von Radan Lukic besiegelt, der erstmals ein Bundesliga-Team betreut hätte. "Einen Trainer Lukic hätte es nur in Kombination mit Constantini gegeben", betonte der frühere Austria-Betreuer.
Bis Ende Mai steht Constantini noch in Pasching unter Vertrag und wird in dieser Zeit seinem Noch-Präsidenten Franz Grad, den er "vor zwei, drei Tagen" von seinem Schritt informierte, bei der Bestellung eines neuen Betreuers unterstützen. "Ich werde ihm auf der Trainersuche behilflich sein, und dann werden wir im Guten auseinander gehen."