Am Dienstag war es soweit - Auf der Hardware-Entwicklerkonferenz WinHEC stellte Microsoft-Gründer Bill Gates neue Testversionen von Windows Vista, Office 2007 und der nächsten Windows-Server-Version (Codename Longhorn) vor.

Die zweite Beta von Windows Vista steht vorerst nur MSDN- und TechNet-Abonnenten zur Verfügung. Eine öffentliche Testversion soll im Laufe der kommenden Wochen veröffentlicht werden.

Die Beta von Office 2007 hingegen steht bereits allen Interessierten zum Test bereit.

Die Vorabversionen von Windows Vista und Office 2007 geben einen Vorgeschmack auf die zukünftige Windows-Welt.

Als erstes fallen die transparenten Oberflächen in Windows Vista und eine sinnvolle Neuordnung von Arbeitsbefehlen in Office 2007 ins Auge, so das Computermagazin c't in der kommenden Ausgabe.

Die auffälligste Neuerung von Windows Vista im Vergleich zum XP-Vorgänger ist die neue Optik: Fensterrahmen, Startmenü und Taskleiste sind transparent, die Icons lassen sich auf nahezu beliebige Größe aufziehen, und am Rand des Desktops klebt eine Sidebar mit kleinen, mehr oder minder nützlichen Programmen.

Zudem soll Vista sicherer werden, unter anderem dank verbesserter Firewall und einer mitgelieferten Antispyware. Doch auch sonst hat sich eine Menge getan - Microsoft selbst spricht von mehreren tausend neuen Funktion in Windows Vista.

Die Beta-Version von Office 2007 bietet eine von grundauf neu erdachte Bedienoberfäche.

Der so genannte Ribbon ersetzt die bisherigen Symbolleisten und Menüs.

Er soll stets die gerade benötigten Funktionen automatisch bereitstellen. Weitere Elemente fürs Speichern oder Drucken verteilen sich am Fensterrand. Mit Open XML führt Microsoft ein neues Dokumentenformat ein.

Open-XML-Dateien sollen sich auch dann noch lesen lassen, wenn einzelne Teile beschädigt sind.(red)