Wien - Die früher zur insolventen deutschen Walter Bau gehörenden Strabag-Firmen Heilit (Straßenbau) und Dywidag (Ingenieurbau) haben das Ergebnis des Gesamtkonzerns im vergangenen Jahr mit etwa 85 Mio. Euro belastet. Dies berichtet das "manager magazin" in seiner am Mittwoch erscheinenden neuen Ausgabe. Die Strabag, die die Höhe des Verlustes nicht bestätigte, spricht von einem Einmaleffekt: Man habe die notwendigen Umstellungen genutzt, um "alles aus der Bilanz zu räumen, was nicht werthaltig ist."

Laut "manager magazin" wurden bei der Straßenbau-Tochter Heilit 70 Mio. und bei der Dywidag 15 Mio. Euro Verlust verbucht. Die Strabag hatte nach der Pleite der deutschen Walter Bau große Teile davon um 90 Mio. Euro übernommen.

Ein Strabag-Sprecher sagte gegenüber der APA zu dem Bericht: "Wir haben 2005 135 Mio. Euro EGT gemacht, fast um 50 Prozent mehr als 2004. Ohne die die Bereinigung wäre der Gewinn noch höher ausgefallen." Die Verluste seien ein Einmaleffekt und hätten nichts mit dem operativen Geschäft zu tun. (APA)