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Windows XP soll laut Microsoft die am häufigsten kopierte Software des Konzerns sein.

REUTERS/Issei Kato

Der Softwarekonzern Microsoft verliert auf Grund von Fälschungen und nicht lizensierter Software jedes Jahr 467 Millionen US-Dollar.

Kopien

Manche Kritiker argumentieren, dass "Raubkopien" für Microsoft ein positives Phänomen darstellen, da dadurch die Software des Konzerns mehr Verbreitung finde (Der WebStandard berichtete). Aber auch Microsofts Lizenz-System wird oft als veraltet bezeichnet.

"Auch Schuhcreme wird gefälscht

Dem widerspricht Michala Alexander, zuständig für das Anti-Piraterie-Programm des Softwareriesen in Großbritannien: "Es wird immer Menschen geben, die der Meinung sind, dass sie Microsofts nichts zahlen müssen. Auch wenn wir die Preise senken würden, würden die Leute die Software kopieren. Selbst Kiwi Schuhcreme (bekannter Anbieter, Anmerkung) wird gefälscht und die ist nicht wirklich teuer – es kommt nur auf die Marke an. Ich würde nicht sagen, dass es um die Lizenzen geht, es dreht sich darum, dass die Leute das wollen, was sie für den günstigsten Preis bekommen können".

Windows XP

Alexander zu folge ist die am häufigsten "raubkopierte" Software Windows XP, gefolgt von Windows 2003, aber auch Windows 2000 und 64 Bit-Versionen der Software sollen mitunter auftauchen. Kurz vor dem Release von Windows Vista setzten die Software-Piraten noch auf die Vorgängerversionen Windows XP und Office 2003, das sei ihr Geschäftsmodell, so Alexander. (red)