Schlagzeilen
AllofMP3 war bereits mehrmals in die Schlagzeilen geraten. Die Webseite gibt sich seriös und verkauft Musik zu Dumpingpreisen, schert sich aber wenige um Urheberrechte. Weltweit kämpfen die Musikkonzerne vor Gericht gegen den Online-Musicstore (Der WebStandard berichtete).
Links
Zu einem Präsenzfall kam es in Deutschland, laut IFPI besitzt der russische Anbieter nämlich keine Lizenzen für den Verkauf von Musik nach Deutschland. Da es auf Grund von Lücken im russischen Urheberrecht anscheinend nicht möglich war, gegen Allofmp3 vorzugehen, hat die Musikindustrie das Landgericht München eingeschaltet. Online-Medien, die in ihren Publikationen auf den russischen Musikdienst verlinkt hatten, erhielten dann Unterlassungserklärung.
Offline, online, keine Dowenloads
Davon relative unbeeindruckt ist AllofMP3.com seit dem seinen Geschäften nachgegangen. In den letzten Tagen hat sich die Situation allerdings verändert. Zuerst war die Seite für einige Tage offline, nun ist sie wieder im Netz. Das Downloaden von Musik war zeitweise nicht möglich.
Gerüchte
Die Gerüchteküche brodelt, immerhin hat die russische Polizei schon im Feber dem Online-Shop einen Besuch abgestattet. Der Musiklobbyverband IFPI betont über keine Informationen zu verfügen, so soll der Ausfall auf Grund von Wartungsarbeiten entstanden sein. Das ist auch die offizielle Erklärung von AllofMP3, die auf der Seite nachgelesen werden konnte.
Theorien
Eine der vielen Theorien rund um den Musikdienst beruft sich gleich auf die hohe Politik. Demnach könnte es bei der Causa einen Zusammenhang mit Russlands Präsident Putin, der gerade ein härteres Durchgreifen zur Durchsetzung von Urheberrechten angekündigt hatte, geben. Senatoren und Kongressmitglieder der US-Regierung hatten in den USA zuvor gefordert, Druck auf Russland auszuüben - möglicherweise mit Erfolg.
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