Dobernig erklärte aber, es gebe noch keine Ergebnisse, es habe sich um den Beginn von Verhandlungen, um "ein erstes konstruktives Gespräch" gehandelt. Es werde weiter verhandelt. Er gestand aber zu, dass die Belegschaft bereit sei, etwas beizutragen.
Inland
ÖGB-Sparpaket wird auch Belegschaft betreffen
Verhandlungen zwischen Betriebstrat und Präsident Hundstorfer - Stillschweigen vereinbart
Wien - Angesichts der angespannten Finanzsituation des ÖGB
werden auch die Mitarbeiter etwas beitragen müssen. Der
geschäftsführende ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer hat am
Dienstagvormittag ein Gespräch mit Zentralbetriebsratsobmann Gerhard
Dobernig über ein Sparpaket für die Beschäftigten des
Gewerkschaftsbundes. Details dazu wurden nicht bekannt gegeben.
Sowohl Dobernig als auch die Pressesprecherin Hundstorfers, Annemarie
Kramser, betonten auf Anfrage der APA, dass Stillschweigen vereinbart
worden sei.
Von Seiten der ÖGB-Führung hatte es in der Vergangenheit schon
mehrfach geheißen, dass man vor allem die Pensionsregelung abschaffen
oder zumindest kräftig einschränken wolle. Derzeit bekommen
ÖGB-Mitarbeiter 80 Prozent ihres Letztgehaltes, die Differenz zur
ASVG-Pension zahlt der ÖGB auf. Auch ein Personal-Abbau ist ein
Thema. Im Büro Hundstorfers wird aber versichert, dass zuerst alle
anderen Einsparungsmöglichkeiten ausgelotet werden müssten und dass
es dann im Falle des Falles sicher keine Kündigungen geben werde,
sondern maximal ein Nichtnachbesetzen freiwerdender Stellen. (APA)