Leo Windtner (Energie AG Oberösterreich) erwartet keine großen Umwäzungen am Strommarkt.

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Linz - Der Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich (EAG) Leo Windtner schaut bei dem Vorhaben einer Fusion von OMV und Verbund "erste Reihe fußfrei" zu. Das erklärte er am Ende einer Pressekonferenz seines Unternehmens zum Thema Wasserversorgung am Dienstag in Linz. Die EAG hatte schon zuvor festgestellt, dass sie nicht betroffen sei und keine großen Umwälzungen am Strommarkt erwarte.

Sollte es nach der "Elefantenhochzeit" Kooperationsbereitschaft geben, "schließen wir das nicht aus", erklärte Windtner. Die Gespräche mit der Tiwag über eine Stromehe würden "laufen", wiederholte er. Auch ein Börsegang werde "sondiert". Das Unternehmen werde total restrukturiert, die Sondierung würde in alle Richtungen laufen.

Die Kooperationsbestrebungen mit der Linz AG würden vorangetrieben. Das sei eine Hausaufgabe, die "zeitnah" gelöst werden sollte, stellte der EAG-Generaldirektor fest. Kooperationen wären im Vertrieb und im Netz denkbar. EAG und Linz AG sind per Ende April aus der EnergieAllianz ausgetreten, weil die ursprünglich angestrebte Österreichische Stromlösung (ÖSL) nicht zustande kam. Statt dessen sieht eine neue ÖSL eine Kooperation von Verbund und EnergieAllianz vor, die nunmehr aus EVN, Wien Energie und Bewag besteht. (APA)